Friday, 12 September 2008

Die Wildnis ist weg

Guten Tag!

Vor ein paar Wochen habe ich in der Morgendämmerung einer schwarzen Katze zugeschaut, die vom hohen Lattenzaun hinab es sich lange, lange überlegte, ob und wie sie in die Wildnis tief unter ihr hinunter käme... Auf meiner Website gibt es dazu ein Prosagedicht auf englisch. Wer mich kennt, weiss, wie sie/er auf die Website kommt. Wer sich für die Webadresse interessiert, darf mir gerne einen Kommentar hinterlassen, den ich nicht auf dieses Blog setzen werde.
Hier ein Bildli nur von der "Wildnis", in die die Katze geschwebt ist:
Und so sah der Ort vorgestern aus:
Seit gestern ist der Ort völlig verändert:
So sah es kurz nach 9Uhr Vormittags aus (oben), und so sah es gegen 15Uhr, nach dem "Einfall" von etwa zehn Männern mit Hacken, Macheten, Stechschaufeln, Sägen usw., aus (unten):
Mir ist es zum Teil ganz recht, wenn die Nesseln und Winden, der grosse Bärenklau, der japanische Knöterich und das japanische Springkraut und was es sonst so an Neophyten hatte, weg sind. Aber das grosse Weidekraut mit seinen tiefrosa Blüten und in letzter Zeit rostroten Stengeln und rosamilchigen Samenständen war doch ganz hübsch anzusehen.
Eine rote Katze hat sich gestern Abend, als die Männer alle weg waren, ganz, ganz süüferli wieder ins Gelände gewagt, Pfötchen um Pfötchen aufgesetzt, manchmal wieder zurück gezogen. Es muss für sie und die anderen wenigen Katzen in der Nachbarschaft ein ziemlicher Schock sein.
Die Vögel allerdings freuen sich ob den Millionen von Samen, die jetzt einfach zugänglich umherliegen. Und ringsum hats ja noch viele Stauden und Sträucher, wo sich die Meisen laben können. Zum Glück!

2 comments:

Anonymous said...

Liebe M
Es ist herbstlich geworden, obwohl heute ein herrlicher Tag war. Erstmals ist mir aufgefallen, dass die Blätter angefangen haben sich zu verfärben. Alas, es ist wieder Zeit für mehr Kerzenlicht, für Käsefondue, Suppenfleisch und Marroni (die ersten 100 g habe ich schon gekauft!). Unsere Familienangehörigen sind in den Süden verreist. [...]
Wie geht es dir? Bist du mit Leib und Seele in Schottland angekommen?? Vor ein paar Tagen habe ich mit grossem Vergnügen deinen Blog gelesen und so einen Eindruck von deinem neuen Leben gewonnen. Deine atmosphärischen Schilderungen und wunderbaren Fotos präsentieren fast greifbare Eindrücke für deine Fans! Ich bin sicher, dass es mir in deiner neuen Heimat gefallen würde! Ganz grossartig ist die Insel Kerrera (welch ein Internetauftritt!).
Ich hoffe, dass ich dich einmal in Oban besuchen kann und du mich dorthin mitnimmst!
[...]
Ich bin gespannt auf deinen nächsten Blog-Eintrag! Da ich mich mit Blogs nicht auskenne, hier noch eine Frage: schreibt man als Leserin nur kleine Kommentare in einen Blog? So wie einen Eintrag in ein Gästebuch?
Falls du einen Ausschnitt dieses Email in deinen Blog setzen willst, be my guest, auch wenn du ihn noch bearbeiten willst.
Alles Liebe!
A.B.

Margaret Powell - happy out at sea... said...

Liebe A.B., liebe Alle
Kommentare können so lang sein, wie Du willst.

Ich behalte mir allerdings Kürzungen vor, und Kommentare aus anonymer Quelle werden bloss veröffentlicht, wenn mir klar ist, um wen es sich handelt, oder wenn Kommentare per e-Mail zu mir gelangen. Danke fürs Verständnis!

Bis bald, cheerioh!